8.7.09

Bücherberichte

Langsam wird mein Blog zu einer Liste von mir gelesener Bücher...

Hanna Krall, nach vielen Jahren; schon wieder das Thema des verlorenen Jugendtums...
Meisterin des Wortes und des Erhaltens von vergangener Zeit, angebunden an der Geschichte eines Hauses und seiner Bewohner innerhalb von Jahrzehnten in der alten Stadt Ostpolens, Lublin. Das Leben selbst, Einsamkeit und Liebe, Liebe und Einsamkeit, Kreativität und Potenzial neben den Grausamkeiten und der Vernichtungskraft der Menschheit. Wyjątkowo długa linia.

Ich geniesse diese Stunden der freien Zeit - mir so großartig von meinem Schicksal geschenkt, während dieses kalten Sommer.

"Czy pan nigdy nie pomyślał, że zawsze coś robimy oficjalnie, dręczymy się w szkole, potem chodzimy do roboty, bazgrzemy albo glebę spulchniamy, albo przykręcamy śrubki, a i tak wszystko, co dla nas najważniejsze, zawsze dzieje się w przerwach. Proste przecież. Zawsze pomiędzy tym, co na nas wymuszono."
W. Kowalewski Powrót do Breitenheide Zwei kurze Erzählungen, bei denen ich mich gefragt habe, warum verschwende ich meine Zeit, die ich für nie kennengelernte Klassiker widmen sollte. Bis ich dann plötzlich am Textende war. Unmengen von Hoffnungslosigkeit und Ersticktheit der Realität...Versager, Outsider, nichts vom Positiven...hat mich an Hłasko erinnert, wobei ich nie etwas von Hłasko lesen konnte (sollte es jetzt beweisen, dass ich zu Hłasko gewachsen bin?) Die erste Erzählung: 90er in Polen - die zweite: Anfang
20. Jh. in Ostpreusen - so anders dabei aber genauso traurig und verloren...
Mit Atmosphäre einer Welt, die vergangen ist - Masuren deutsch?...kaum vorstellbar...
Sich so fremd in eigener Welt fühlen, dass man sich fragt, zum Paradies der Leprakranken zu fliehen...

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